Samstag, 5. Oktober 2013

North Island

Wir sahen uns also ein bisschen in der äußerst windigen Hauptstadt NZ's um und entschieden uns dann aufgrund der ungemütlichen Bedingungen, schnellstmöglich wieder abzuhauen. Unsere nächste Station war dann der Tongariro Nationalpark, in dem wir eine seeehhhrrr lange Wanderung unternahmen.















Dem aufmerksamen Filmkenner mag beim Betrachten der Fotos evtl. die Idee gekommen sein, dass er einen der Vulkane schonmal irgendwo gesehen hat. Und tatsächlich handelt es sich bei Mt. Ruapehu um den allseits bekannten Schicksalsberg aus dem Herrn der Ringe. :)
Nach diesem sehr schönen, jedoch auch einigermaßen anstrengenden Tag ließen wir es die nächsten Tage etwas ruhiger angehen und ruhten uns in einem netten Hostel in Taupo am Ufer des gleichnamigen Sees ordentlich aus.





Dort lernten wir dann auch Adeline aus Frankreich kennen und entschlossen uns, den nördlichen Teil der Nordinsel gemeinsam zu erkunden. In den folgenden Tagen führte uns unsere Reise also in das vulkanisch sehr aktive Wai O Tapu...









...sowie zur Bay auf Islands...

















...und schließlich nach Cape Reinga, dem spirituell für die Maori äußerst bedeutsamen nördlichsten Punkt Neuseelands. Dort treffen tasmanische See und pazifischer Ozean aufeinander und laut Maorimythologie geht die Seele verstorbener Maori dort in die Unterwelt über...und zugegeben, etwas mystisches hatte der Ort schon, als wir da waren.









Schließlich trennten sich unsere Wege wieder, und Maru und ich machten uns auf den Weg nach Tutukaka, um von dort aus einen Tauchausflug zu den Poor Knights Islands, einem der besten Tauchgebiete Neuseelands zu unternehmen. Und obwohl es uuunglaublich teuer war, waren wir nach zwei sehr schönen Tauchgängen in einer sehr reichen Unterwasserlandschaft mit Kelpwäldern und jeder Menge riesiger Stachelrochen mehr als zufrieden mit dem Ausflug.





Schließlich war nun auch die Zeit gekommen, uns von Neuseeland zu verabschieden und so machten wir uns auf den Weg nach Auckland, um den Mietwagen abzugeben und noch eine letzte Nacht dort zu verbringen, bevor es dann am nächsten Tag zurück nach Melbourne ginge. Letzten Endes muss man sagen, dass unser 4-wöchiger Aufenthalt in Neuseeland zeitlich eigentlich nicht annähernd ausgereicht hat, um den beiden Inseln die gebührende Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, obwohl das Land wesentlich kleiner ist als Deutschland. Dass mag zum einen an der niedrigen erlaubten Maximalgeschwindigkeit von 100km/h liegen und auch an der Art des Straßenbaus dort, was das Erreichen dieser Maximalen Reisegeschwindigkeit fast durchgehend unmöglich macht. Vielmehr liegt es aber einfach daran, dass NZ für die kleine Größe des Landes einfach unglaublich vielfältig und abwechslungsreich ist und es dementsprechend alle Nase lang etwas völlig neuartiges und interessantes zu sehen gibt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.