Montag, 13. September 2010

Belize

Nach insgesamt 12 Tagen auf Roatan stiegen wir dann um 7uhr morgens wieder in Faehre nach La Ceiba. Von dort aus ging's dann im Bus weiter nach San Pedro Sula und von da aus dann wiederum mit einem anderen Bus nach Puerto Cortes, wo wir die Nacht verbrachten. Der aufmerksame Leser mag sich an dieser Stelle evtl. schon das ein oder andere Mal gefragt haben, ob das vielleicht an meiner Erzaehlweise liegt, oder ob es in Zentralamerika wirklich so kompliziert ist, mit oeffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B zu kommen. Dazu kann ich nur sagen..ES IST GENAUSO KOMPLIZIERT, WIE ES SICH ANHOERT!!

Am naechsten Morgen machten wir uns also zum Hafen auf, um Tickets fuer das Boot nach Belize zu kaufen (55$ p.p.), welches praktischerweise genau einmal pro Woche faehrt. Naja, wir bekamen zum Glueck Plaetze und warteten am Pier, bis es Highnoon war. Ein bisschen Unterhaltung bescherten uns waehrenddessen die vielen Pelikane, die sich gierig auf alles stuerzten, was sich im Wasser bewegte.



Um Zwoelfe ging es dann schliesslich in diesem Wassergefaehrt in Richtung offene See.



Da der Kapitaen ungeachtet des an diesem Tag einigermassen starken Seeganges offensichtlich nur die Geschwindigkeitsstufe Bleifuss kannte, war nun ca. 3Std uebers Wasser eiern angesagt (was diese Art des Transportes fuer Rueckenpatienten ein wenig ungeeignet macht). Allerdings konnte man auf der Fahrt auch schon das ein oder andere schoene Inselchen mitten im Ozean sehen.



Als wir dann in Dangriga ankamen, wurde uns dort erstmal mitgeteilt, dass Maru fuer die Einreise mit dem argentinischen Pass ein Visum braucht (ich glaub, als eines von drei Laendern auf der Welt). Mit ihrem italienischen Pass konnte sie leider auch nicht einreisen, da sie da keinen Ausreisestempel von Honduras drinhatte. Also war erstmal schoen 50$ berappen angesagt. Die folgende Nacht blieben wir in Dangriga und nahmen am naechsten Morgen den Bus nach Belize City (was wiedermal ein gutes Beispiel fuer eine schaebige zentralamerikanische Grossstadt darstellte). Dementsprechend hatten wir keine grosse Lust, dort zu bleiben und setzten uns direkt in die naechste Faehre nach Caye Caulker.

Caye Cauler, eine kleine Insel, auf der man sich ausschliesslich auf Sand bewegen kann, ist an sich eigentlich ganz nett. Leider gibt es dort allerdings nur einen einzigen Ort, an dem man richtig schwimmen kann, da der Rest der Insel komplett von Seegras umwachsen ist. Am Split, wie der einzige beschwimmbare Platz genannt wird, weil er sich an einem Ort befindet, an dem die Insel frueher mal (vor einem schweren Hurricane) mit der Nebeninsel verbunden war, befindet sich eine Reggaebar, an der jeder (ob Einheimischer oder Tourist), der was auf sich haelt, abends bei Sonnenuntergang sitzt und sich ein kuehles Blondes genehmigt. Dem Gerstensaft sonst alles andere als abgeneigt, haben wir den vielfach gelobten coolen Vibe dort irgendwie nicht so richtig gespuert und die Belizeanoiden irgendwie auch nicht so richtig lieben gelernt. Abgesehen davon hatten wir auch irgendwie nicht ganz so tolles Wetter, da uns die Auslaeufer eines Sturms erwischt haben.











Nach ein paar Tagen mit Wolken und Regen besserte sich das Wetter dann ein bisschen, und wir meldeten uns fuer eine Tour zum Blue Hole an (was eigentlich auch der Hauptgrund fuer unseren Abstecher nach Belize gewesen war)...und man kann sagen, dass wir nicht enttaeuscht wurden!!:)

Die Tour, die drei Tauchgaenge, sowie Mittagessen auf einer Insel einschliessen sollte, begann zeitig morgens um halb 7, da wir von Caye Caulker aus noch zwei Stunden Bootsfahrt bis zum Blue Hole vor uns hatten. Schliesslich dort angekommen, machten wir uns fertig und begannen den Tauchgang, bei dem wir neben den in 40m Tiefe gelegenen Stalaktiten auch karibische graue Riffhaie (ca 3m lang) und auch ein paar Bullenhaie (ca 4m lang) zu sehen bekamen!! q miedo!!;)

Nachdem wir zum Glueck wieder in einem Stueck auf´s Boot zurueckgekehrt sind, fuhren wir ein Stueckchen zum 2.Tauchplatz und sprangen erneut ins Wasser. Auch dieser Tauchgang war sehr nett und wir bekamen wieder einige coole Sachen, wie Schildkroeten, Baracudas und einen riesigen Adlerrochen zu sehen.

Danach gab's erstma Middach auf der fuers Auge aeusserst ansprechenden Insel Halfmoon Caye.











Schliesslich folgte der 3. und letzte Tauchgang des Tages mit wiederum Sichtungen unglaublich vieler bunter Fische und des ein oder anderen bereits erwaehnten ueblichen Verdaechtigen.

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