Mittwoch, 24. März 2010

Tierra del Fuego

Nächste Station auf unserer Reise war nun Ushuaia. Da Argentinien aber nun doch nicht ganz so klein ist, legten wir auf dem Weg, auf dem uns die Regenwolken stets dicht auf den Fersen blieben...



...Zwischenstops in Puerto Deseado und Rio Gallegos ein. Von letzterem Ort brachen wir dann schlieβlich drei Tage später früh morgens in Richtung Ushuaia auf. Unterwegs überquerten wir zunächst die Grenze nach Chile, da zwischen dem argentinischen Festland und dem argentinischen Teil Feuerlands keine direkte Verbindung besteht. Kurze Zeit später hieβ es dann Warten auf die Fähre, die uns über die Magellanstrasse bringt.



Während der Überfahrt lieβ sich netterweise eine Bande Toninas (eine kleine Delphinart) blicken und verschaffte uns so ein wenig Unterhaltung.





Einerseits zufrieden mit der Tatsache, dass wir es zumindest schonmal bis nach Feuerland geschafft hatten...



...aber andererseits auch schon etwas ermattet von der Fahrt, legten wir nun vorsichtshalber erstmal eine Pause zwecks Kaffeeinfusion ein, um die sich bereits langsam senkenden Augenlider wieder auf Gefechtsstation zu bringen...



...denn wir wussten, dass uns nun 130km Ripio (unbefestigte Schotterstraβe) und vermutlich zahlreiche Begegnungen mit Guanacos bevorstehen würden. Und erfahrungsgemäβ wollen die sich, wie das Foto deutlich zeigt, einfach um´s Verrecken nicht an die Verkehrsregeln halten.



Nachdem wir uns (etwas durchgeschüttelt) wieder auf argentinischem Hoheitsgebiet befanden, legten wir die verbleibende Strecke bis nach Ushuaia auf Asphalt zurück und kamen schlieβlich spät abends am Campingplatz an. In der folgenden Nacht freuten wir uns dann zum ersten Mal darüber, dass wir zusätzlich zu den Schlafsäcken auch die nicht gerade platzsparenden Decken mitgebracht hatten, denn das Thermometer des Autos zeigte mittlerweile nur noch 4Grad an. Am nächsten Morgen sahen wir den Campingplatz und die Aussicht auf die Stadt und den Beagle-Kanal dann erstmals im Hellen...







In den folgenden Tagen erkundeten wir die Stadt...













...und den Parque Nacional Tierra del Fuego...





...in dem sich offenbar aus Kanada eingeschleppte Biber rumtreiben sollen, was bei Betrachtung der ganzen abgenagten Baumstämme auch nicht allzuschwer zu glauben ist.



Naja, gezeigt hat sich von den Dentagard-Repräsentanten keiner, aber dafür ist uns ein anderer Invasor über den Weg gelaufen bzw. gehoppelt.

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