Mittwoch, 28. April 2010

Cataratas del Iguazú

Nach 18 Stunden im oberen Teil eines Busses inklusive zweistündiger Folterung mittels des Filmes Beowulf kamen wir morgens um 9Uhr in Puerto Iguazú im Nordosten Argentiniens an. Es war heiβ und schwül und nach einem kleinen Frühstück im Busterminal machten wir uns, bereits stark transpirierend, auf den Weg, ein geeignetes Schlafgemach für die Dauer unseres Aufenthaltes zu organisieren. Nachdem wir innerhalb kürzester Zeit eine ansprechende Unterkunft...



...gefunden hatten, machten wir uns per Pedes auf den Weg zum Dreiländereck, wo sich Argentinien, Brasilien und Paraguay an der Kreuzung der Flüsse Paraná und Iguazú treffen.



Am Nächsten Tag fuhren wir dann zum Parque Nacional Iguazú, um uns die Cataratas (Wasserfälle) anzusehen. Wir betrachteten die Wasserfälle zunächst von allen Seiten vom Land aus...













...und dann von unten aus einem kleinen Boot (wie diesem) heraus.







Leider hatte der junge Mann, bei dem wir die Tickets für das Boot gekauft hatten, irgendwie vergessen zu erwähnen, dass man den Wasserfällen während der Fahrt äuβerst nahe kommt, um nicht zu sagen, dass man halb in sie hineinfährt, wie man hier an dem Boot vor uns sehen kann.



Mangels dieser doch einigermaβen wichtigen Information hatten wir natürlich keine Wechselkleidung eingepackt. Dementsprechend war danach für uns Weiterlaufen mit nasser Buxe angesagt. Aber naja, einmal nass, stand einer kleinen Dusche unter´m Wasserfall danach nichts mehr im Wege.



Und auch die einheimische Fauna hielt mal wieder eine Überraschung für uns bereit. Das Gebiet rund um die Wasserfälle wird nämlich von lustigen kleinen Nasenbären bewohnt...



...die den Umgang mit Menschen offensichtlich gewöhnt sind und dementsprechend auch ganz schön aufdringlich werden können, wenn sich die Chance ergibt, etwas Essbares zu erbeuten.

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